In eigener Sache: Stellungnahme zur jüngsten Berichterstattung über Crowdhouse

In eigener Sache: Stellungnahme zur jüngsten Berichterstattung über Crowdhouse

Zürich, 08. Dezember 2023

Sehr geehrte Damen und Herren
Geschätzte Kundinnen und Kunden

Die Crowdhouse AG ist in einen medialen Sturm geraten. Mutmasslicher Auslöser waren aussergewöhnliche Nachzahlungsforderungen für Nebenkosten bei einer Liegenschaft in Huttwil sowie die spät erfolgte Abrechnung von Nebenkosten durch Crowdhouse. Dazu nehmen wir wie folgt Stellung.

Zur generellen Situation bezüglich Nebenkostenabrechnungen

Wir sind mit einigen Nebenkostenabrechnungen in Verzug geraten, haben das Problem erkannt und letztes Jahr eine entsprechende Taskforce installiert, die sich dediziert um die entsprechende Aufarbeitung kümmert. Diese Aufarbeitung konnten wir durch diese Massnahme in den letzten Monaten praktisch vollständig abschliessen: Die überwiegende Mehrheit der ehemals ausstehenden Nebenkostenabrechnungen ist heute ordnungsgemäss abgewickelt und wir sind in der Lage, diese Abrechnungen zukünftig zeitnah zuzustellen – so, wie es auch unseren Qualitätsvorstellungen entspricht.

Im Zuge dieser Abwicklung haben einige Mieterinnen und Mieter gesammelte Abrechnungen über mehrere Jahre erhalten. Dies in einem Umfeld, in welchem die Mietbelastung durch Referenzzinssatzanpassungen, Inflation und höhere Energiekosten gestiegen sind. Wir sind uns bewusst, dass wir angesichts dieser Voraussetzungen die entsprechenden Massnahmen gegenüber allen Parteien kommunikativ nicht gut genug begleitet haben. Insbesondere, wenn Mieterinnen und Mieter im Nachhinein mit hohen Nachzahlungsforderungen konfrontiert sind, müssen und wollen wir proaktiver und umsichtiger vorgehen.

Das Verhältnis zu unseren Mieterinnen und Mietern ist uns wichtig. Wir legen grössten Fokus auf die schnellstmögliche Verbesserung der Kommunikation für alle Beteiligten. Für die saubere Aufarbeitung aller offenen Fragen und Anliegen im Rahmen der besagten Nebenkostenabrechnungen, haben wir eine Hotline eingerichtet. Ausserdem haben wir uns mit einem Brief an alle unsere Mieterinnen und Mieter gewandt.

Zur Situation bei der Liegenschaft in Huttwil

Ein Hauptvorwurf der Berichterstattung lautet, dass Crowdhouse nicht sauber abgerechnet und Gebühren und Kostenpunkte «erfunden» hat, um die Rendite bei der entsprechenden Liegenschaft zu verbessern. Dem widersprechen wir. Die entsprechenden Abrechnungen wurden zwar verspätet, aber ordnungsgemäss und korrekt erstellt. Wir haben bisher bei allen Fällen, welche von Mietern vor eine Schlichtungsbehörde gezogen wurden, recht erhalten. Wir sind uns sicher, dass dies auch für den Fall in Huttwil so sein wird. Der Mietvertrag regelt klar, welche Kosten wir weiterverrechnen dürfen. Daran halten wir uns.

Wir möchten festhalten, wieso die in den Medien zitierten Forderungen hoch sind: Der Hauptteil davon basiert auf einem ausserordentlichen Verbrauch an Warmwasser und / oder Energie eines spezifischen Mieters, aufsummiert über mehrere Jahre. Dieser Verbrauch wurde registriert und hat Kosten verursacht, die von den entsprechenden Dienstleistern in Rechnung gestellt wurden. Diese Rechnungen werden, wie überall anders üblich, entsprechend dem Verursacherprinzip bezahlt.

Der betroffenen Mieterschaft in Huttwil versichern wir, dass wir nach wie vor jederzeit für klärende Gespräche zur Verfügung stehen und uns unabhängig des Resultats der kommenden Schlichtungsverhandlung und unabhängig der aktuellen medialen Schlammschlacht für einen gangbaren Weg für alle Parteien einsetzen werden. 

Zur Berichterstattung im Generellen

Die mediale Berichterstattung im Blick und Kassensturz hat indes eines klar offengelegt: Es geht längst nicht mehr um den eigentlichen Vorfall bezüglich Nebenkosten. Die ursprüngliche Darstellung diente als Brandbeschleuniger einer politischen Medienkampagne, die von Jacqueline Badran und dem Mieterverband orchestriert wird. 

Lukas Hässig verfolgt auf Inside Paradeplatz seit Jahren ein anderes Ziel. Er attackiert unseren Hauptaktionär Francisco Fernandez bei jeder sich bietenden Gelegenheit. So auch im letzten Artikel über Crowdhouse. Was besonders schwer wiegt: Herr Hässig präsentiert in seinem Artikel mehrere Behauptungen von angeblichen «Insidern», die schlichtweg nicht der Wahrheit entsprechen. Crowdhouse hat im Zuge der im Frühling 2022 definierten Strategie angefangen, sich neu zu organisieren. Wesentlicher Bestandteil dieser Strategie war die Auslagerung der Software-Entwicklung in die von den gleichen Aktionären gehaltene Propportunity AG. Diesbezüglich haben wir auch im Vorfeld der Lancierung der Plattform Propportunity ausführlich kommuniziert. Im Zuge dessen gab es auch geplante personelle Veränderungen bei der Crowdhouse AG, die bei weitem nicht dem von Herrn Hässig behaupteten Ausmass entsprechen. Auch die Behauptung, dass Crowdhouse ein halbes Dutzend Akquisiteure über Nacht auf die Strasse gestellt hat, ist schlichtweg gelogen.

Spätestens wenn Politikerinnen auf der Startseite von Blick unser Unternehmen plakativ beleidigen und Publizisten wie im Fall von Inside Paradeplatz es nicht für nötig halten, wahllose Informationen zu validieren oder Morddrohungen aus den eigenen Kommentarspalten zu entfernen, ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ein den Tatsachen entsprechender Informationsaustausch nicht mehr möglich ist. 

Wir sind in der Zwischenzeit rechtlich gegen mehrere Aspekte dieser Berichterstattung vorgegangen. Mit Erfolg. Diverse verleumderische Aussagen in den Berichterstattungen und den Kommentarspalten von Blick und Inside Paradeplatz wurden entfernt.

Wir verstehen diese Situation als klaren Auftrag, unsere Serviceleistung und Kommunikation als Dienstleister für alle Parteien nachhaltig zu verbessern. Einzig allein darauf richten wir unseren vollen Fokus.

Robert Plantak
CEO Crowdhouse AG




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